Viele neue Funktionen werden durch einen eigenen Button oder einen Eintrag im Menü aufgerufen, aber es gibt auch einige versteckte Funktionen.
In diesem Kapitel werden wir uns diese ansehen.
1 Mesh- und Vertex-Speicher
Next Generation WinRoomEdit hat einen viermal so großen Speicher für meshes und vertices als der alte winroomedit. Dank diesem großen Speicher ist das Risiko eines Absturzes im preview mode in großen Räumen sehr gering.
Aus diesem Grund benötigt der NG winroomedit viel mehr Speicher, um korrekt zu funktionieren. Ungefähr 256 MB RAM ist nötig, damit der preview mode richtig funktioniert.
2 Lichtwerte ändern
Manchmal ist es langweilig die Werte für Lichter zu verändern, da man bei den Standardbuttons meist sehr oft klicken muss, bis der gewünschte Erfolg eintrifft.
Wenn du die Werte für Lichter verändern möchtest (Farbe, Intensität, Out, In, etc.) klicke mit der linken Maustaste einfach in das jeweilige Zahlenfeld des Lichtes und es öffnet sich ein Fenster, in dem du schnell den gewünschten Wert eingeben kannst.
3 Neue Raum-Infos
Diese Funktion ist nicht wirklich versteckt, aber es ist besser sich an ihre Existenz zu erinnern, damit verschiedene neue Einträge besser erklärt werden können.
Es gibt Änderungen in den Raum-Infos für folgende Einträge:
- Selected Block [ X:21 Y:75 F:3 C:28 ]
Wenn die Auswahl nur 1 Sektor betrifft (1x1) gibt es zwei neue Elemente in den Infos über den ausgewählten Block:
„F:“ bedeutet „Boden (floor) für den aktuellen Sektor“ und „C:“ bedeutet „Decke (ceiling) für den aktuellen Sektor“. Wenn die Auswahl über mehr als nur einen Block geht, gibt es mehrere neue Elemente:
„W:“ bedeutet „Breite der Auswahl“ und „H:“ bedeutet „Höhe der Auswahl“. - Moveables: 28 of 1024
Die gewöhnliche Bezeichnung „Objects“ wurde in „Moveables“ geändert. Das neue max. Limit für bewegliche Objekte in der Karte (map) ist 1024. - Statics: 427
Dieses Element gibt die Anzahl von platzierten Static-Objekten im gesamten Projekt an.
Es gibt kein Limit für Statics in einem Projekt, aber man kann nicht mehr als insgesamt 100 Statics + Moveables in einem Raum platzieren. - Items: 956 of 6000
„Item“ ist die allgemeine Bezeichnung für Objekte im Projekt. Moveables, Statics, Trigger und alle Effekte (Lichter, Sounds, Strömungen (sinks), etc.) sind „Items“. Im alten winroomedit war das max. Limit für Items 2000, jetzt ist es 6000.
Anmerkung: Zahl, die in runden Klammern erscheint, wenn man einen Objekt in der Levelkarte (Map) angeklickt hat, ist gleich ItemIndex für dieses Objekt. - Textures: 304 of 1024
Neue Info, die die Anzahl der in der aktuellen Karte verwendeten Texturen und das max. Limit für Texturen angibt. Im alten winroomedit war das Limit 256 Texturen mit 64x64 Pixel. Jetzt liegt das Limit bei 1024 Texturen mit 64x64 Pixel (version49 project) oder bei 256 Texturen mit 128x128 Pixel (version50 project). - TexInfos: 328 of 1024
Neue Info, die ein weiteres sehr wichtiges Limit angibt. TexInfos geben den Ausgangspunkt (x,y) und die Größe (sx,sy) für jede Textur bzw. die Menge, wie oft jede Textur im Project verwendet wurde, an.
Die ersten 256 TexInfos behandeln die ersten 256 Texturen in der tga map. Ob die Texturen verwendet wurden oder nicht hat darauf keinen Einfluss. - Current Texture: 0
Zeigt den TexInfo Index für die aktuelle Textur an. Beachte, dass du nur dann sinnvolle Werte in diesem Feld lesen kannst, wenn du mit der rechten Maustaste auf eine Textur, die bereits im Project verwendet wurde klickst. Einfaches Klicken in die texture map ändert dieses Feld nicht. - Effects: 175 of 768
Gibt die Anzahl der in der Karte (map) platzierten Effekte (light, spot, shadows, sink, sound) und das max. Limit für Effekte an.
== Scrollen in der Texture Map ==
Jetzt kann man das Mausrad verwenden, um in der texture map zu scrollen.
Bei manchen Notebooks kann das Mausrad nicht richtig erkannt werden, aber du kannst versuchen die Einstellungen für das touchpad zu ändern, um das Problem zu lösen.
In manchen Fällen kann es passieren, dass der WinRoomEdit die Verbindung zum Mausrad verliert. Um dieses Problem zu lösen, drücke einfach SHIFT oder die Pfeiltasten, oder du drückst mit der linken Maustaste im 3D-Panel.
4 Beheben des Dreheffekts
Bei modernen und schnellen Computern zoomt und dreht sich der winroomedit oft zu schnell. Um dieses Problem zu beheben wurde einerseits die Eingabesynchronisation geändert und andererseits wurde eine neue Funktion eingefügt, die den winroomedit verlangsamt. Durch Drücken der linken SHIFT-Taste wird diese aktiviert.
Um diese Funktion zu verwenden musst du die linke SHIFT-Taste gedrückt halten und gleichzeitig die Pfeiltasten bzw. die PgUp/PgDown-Tasten drücken.
Du kannst die Intensität des Verlangsamungseffekts ändern, indem du gleichzeitig mit der SHIFT-Taste auch die 1 - 9-Tasten drückst.
z.B.:
SHIFT + 1: nicht sehr langsam
SHIFT + 2: langsamer
...
SHIFT + 9: Max. Verlangsamung
Bemerkungen:
- Du musst die gewöhnlichen Zahlentasten verwenden, nicht die am Zahlenfeld.
- Der gewählte Faktor wird auch für die nächsten Anwendungen gespeichert.
- Der vorgegebene Wert für den Verlangsamungsfaktor ist 3.
5 Entfernter Bug der Texturensound map
Der alte winroomedit hatte einen langweiligen Bug betreffend der Texturensound map. Man musste die sound map (mit dem „Save Texture Snds“-Button) speichern und neuladen (mit dem „Load Texture Snds“-Button), bevor man einen Output („output wad“) machen konnte, da die sound texture map manchmal mysteriöserweise verlorenging.
Jetzt sollte dieser Bug nicht mehr auftreten. Er müsste weg sein, wenn du den „Load tga“-Button verwendest. Falls der Bug bei dir trotzdem einmal auftreten sollte, bitte sag mir bescheid! (dolce_paolo@tiscali.it)